Normative Interpendenz zwischen Polites und Polis bei Aristoteles
Wolfgang Sailer
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Antike
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.3, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: SEMINAR, Sprache: Deutsch, Abstract: Politik und Ethik ist bei Aristotes eng miteinander verbunden. Die sittliche Grundhaltung der Bürger bestimmt bei ihm maßgeblich die Verfasstheit des Staates und die Verfassungsform des Staates hat umgekehrt wesentlich Einfluss auf die Tugendhaftigkeit seiner Bürger. Diese normative Interpendenz zwischen Bürger und griechischem Stadtstaat beschreibt der Autor in seiner Arbeit und orientiert sich dabei eng am aristotelischen Verständnis von Politik und Ethik. In seiner Schrift „Politik“ untersucht Aristoteles anhand einer Sammlung von 158 griechischen Verfassungen Grundlagen, Strukturen und Gefährdungen realer Poleis seiner Zeit. Dabei scheint es ihm vor allem um Antworten auf zwei grundlegende Fragen zu gehen: „Wer soll wie regieren?“ und „Wie kann der Abstand zwischen reich und arm begrenzt werden?“. Als Ergebnis beschreibt Aristoteles seine Vorstellung der besten Verfassung der Polis und deren Politen. Sein Entwurf der idealen Polis will jedoch nicht utopisch und theoretisch sein, sondern am Möglichen und Praktischen orientiert bleiben.
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Polis, Polites, griechischer Stadtstadt, Bürgergesellschaft, Politik, Herrschaftsformen, Demokratie