Die Erfindung der lebenden Toten
Lutz Spilker
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kunst
Beschreibung
Was passiert, wenn der Tod sichtbar wird, ohne zu verfallen? Gunther von Hagens’ Plastination hat die Welt verändert. Dieses Verfahren, bei dem menschliche Körper dauerhaft konserviert werden, hat nicht nur die medizinische Lehre revolutioniert, sondern auch tiefe kulturelle und ethische Fragen aufgeworfen. In ›Die Erfindung der lebenden Toten‹ wird die Geschichte und Bedeutung dieses faszinierenden und zugleich umstrittenen Verfahrens beleuchtet. Von den ersten anatomischen Studien der Renaissance bis hin zu modernen Ausstellungskonzepten wie Körperwelten zeichnet das Buch nach, wie die Plastination zur Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit wurde. Mit einem klaren und verständlichen Blick erkundet das Buch die kulturellen, wissenschaftlichen und psychologischen Aspekte dieses Themas und nimmt den Leser mit auf eine Reise zu den Ursprüngen und Auswirkungen der Plastination. Es schafft Verständnis, entmystifiziert den Schrecken und regt zum Nachdenken über den Umgang mit der menschlichen Vergänglichkeit an. Ein Buch, das neue Perspektiven eröffnet und die Grenzen zwischen Leben, Tod und Unsterblichkeit neu definiert.
Kundenbewertungen
Illustration, Erhaltung, Konservierung, Körperwelten, Plastination, Gunther von Hagens