Spieglein, Spieglein abgewandt...
Hans Jürgen Kolvenbach
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Belletristik/Erzählende Literatur
Beschreibung
Ein Dementi vorweg. Die Romanheldin ist zwar ein kometenhaft aufsteigender Jungfilmstar der 50er Jahre, aber nicht Romy Schneider, denn deren Motto war: »Ich will eine solche werden, die ich noch nicht gewesen bin.« Dagegen erleben wir die Romanheldin von der frühen Kindheit an bis in ihre zwanziger Lebensjahre in kritischen Situationen nach ihrem mit vier Jahren geäußerten Lebensmotto handelnd: »Ich will, was ich will!«. Erstaunlicherweise entstehen die Brüche und Neuorientierungen in ihrem Leben seit der frühen Kindheit nicht, weil sie von einem Unglück oder Lebensschwierigkeiten belastet wird, sondern alleine deshalb, weil sie sich in recht gediegenen Situationen gefangengesetzt fühlt und ausbrechen muss in die neue Situation, die sie wie das Licht am Ende eines dunklen Tunnels als Hoffnung spendend erblickt. Intensiv erleben wir mit, wie der Tochter-Mutter-Konflikt über zahlreiche Stationen bis zur endgültigen Trennung verläuft, wie die Romanheldin aus ihrem filmischen Starruhm und den sie fixierenden Beifallsstürmen ihrer Fans ausbricht mit einem französischen Bühnenregisseur, der ihr die Selbsterkundung als Schauspielerin auf den Bühnenbrettern verspricht und ungeplant ihr Liebhaber und Ehemann wird. Weil ihr versterbender, vollkommen unbekannter Vater sie in sein Leben hineinzieht, lernt die Romanheldin, sich mit ihrer Einsamkeit und dem lustvoll eroberten neuen Lebensort Cadaqués tief vertraut zu machen. Nicht zu vermeiden, dass wie selbstverständlich in das Leben der Schauspielerin Antonia Gruber und in das Leben ihres Geliebten und Ehemannes, dem Bühnenregisseur Jean-Claude D., zum Glück für sie ohne vernichtende Folgen hineinspielen der eigentlich schon vergangene Terror des Dritten Reiches, durch Hitlers Führung von 1933 bis 1945 in Deutschland und Europa organisiert, und der 1954 bis 1962 in Frankreich und Algier tobende Algerienkrieg.
Kundenbewertungen
Starruhm, Mittelmeer, Treue, Cadaqués, Barfußlaufen, Filmgeschäft, Muttertochterkonflikt, Tintenfisch, Lebensfluchten, Liebesglück