Februarstille
Marietta Blum
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Belletristik / Briefe, Tagebücher
Beschreibung
Wenn die Welt plötzlich stillsteht: Ein Tag im Februar ändert für Marietta alles. Auf einem Spaziergang erleidet ihr Ehemann einen schweren Schlaganfall und infolgedessen eine globale Aphasie. Er kann nicht mehr sprechen und ist fortan auf Hilfe angewiesen. Die alleinige Pflege ihres Mannes und die Bewältigung des Alltags bringen Marietta bald an ihre Belastungsgrenze. Kaum jemand würdigt ihre Leistungen in dieser Krisensituation und die großen Lebensfragen drängen sich ihr vermehrt auf. Eigentlich hatte sie schon länger Trennungsgedanken, bleibt nach dem Schlaganfall aber aus moralischem Pflichtgefühl bei ihrem Mann. Irgendwann stellt sie sich zunehmend eine Frage, die zugleich ein gesellschaftliches Tabuthema ist: "Darf ich einen kranken Menschen verlassen?" Mehrere Millionen Menschen in Deutschland pflegen Angehörige. Diese authentische Geschichte gibt einen emotionalen Einblick in ein Schicksal, das jeden treffen kann. Das Buch bietet allen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe und enthält einen großen Bereich mit Praxistipps und Anlaufstellen. Es soll ein Wegweiser und Mutmacher sein, zudem zeigt es Wege auf, wie sich jeder auf einen eventuellen Notfall vorbereiten kann. Und es wird deutlich, dass ein Umdenken in der Gesellschaft und im Gesundheitssystem stattfinden muss. Denn was wäre, wenn es einen selbst trifft?
Kundenbewertungen
Aphasie, Selbsthilfe, Betreuung von Angehörigen, Pflege von Angehörigen, Schlaganfall, Schicksalsschlag, Lebenshilfe, globale Aphasie, Erfahrungsbericht, Sprachstörung