Denkmalpflege und Tourismus in Rothenburg ob der Tauber im ausgehenden 19. Jahrhundert
Markus Lüske
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Mittelalter
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte - Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte), Veranstaltung: Der Rothenburger Weg in Denkmalschutz und Denkmalpflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beleuchtet die einzigartige Verbindung von Denkmalpflege und Tourismusförderung in Rothenburg ob der Tauber unter Bürgermeister Karl Mann im ausgehenden 19. Jahrhundert. Sie zeigt auf, wie die Stadt durch den innovativen „Rothenburger Weg“ sowohl modernisiert wurde, als auch ihr historisches Erbe bewahrte. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Rothenburg ob der Tauber zu einem Musterbeispiel für Denkmalpflege, das bis heute Bestand hat. Unter dem Begriff „Rothenburger Weg“ etablierte sich ein Konzept, das die Authentizität der Stadt bewahrte, indem es auf reine Kopien historischer Bauten verzichtete und stattdessen für erkennbare Neubauten sorgte, die sich harmonisch in die städtische Struktur einfügten. Diese Arbeit untersucht die Ursprünge dieses Konzepts und analysiert die Rolle von Denkmalpflege und Tourismus unter der Führung von Bürgermeister Karl Mann. Es wird die Unterscheidung zwischen „Denkmalschutz“ und „Denkmalpflege“ sowie die Entwicklung des Stadtbildes im 19. Jahrhundert beleuchtet. Besonders hervorgehoben wird die Amtszeit von Karl Mann, der von 1886 bis 1907 wichtige Modernisierungsmaßnahmen wie die Elektrifizierung und den Anschluss an das Schienennetz umsetzte, ohne das historische Erbe der Stadt zu beeinträchtigen.
Kundenbewertungen
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