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Ernesto "Che" Guevara als Revolutionär, Märtyrer, Heiliger und Volksheld. Zur Genese einer Ikone

Paul Killat

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut - Abteilung für Neuere Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, die sich vorliegende Arbeit stellt, ist, warum und in welcher Weise Che Guevara zu einer weltweit bekannten Ikone der Revolution und des Protests werden konnte und wie sich der Heldenkult und die Heiligenverehrung um ihn als Person entwickelte. Ebenfalls von Interesse ist, wie und von wem dieses Narrativ konstruiert wurde und welche Rolle die Bildpolitik dabei spielte. Weshalb war die Wahrnehmung Che Guevaras gerade auch international so erfolgreich? Und für was steht Che Guevara eigentlich heute? All diese Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit beantwortet werden. Hierzu soll im ersten Kapitel zunächst auf das Leben Che Guevaras eingegangen werden, um ein Bild der Person hinter der Ikone zu vermitteln und eventuelle Schlüsselereignisse in seiner Biografie darzustellen. Im zweiten Kapitel soll es dann um seine Ideologie, seine Philosophie und seine Weltanschauung gehen, die sein Handeln maßgeblich prägten und daher bei der Betrachtung der Entwicklung zur Ikone äußerst relevant sind. Dieser theoretische Hintergrund ist zentral, um dem Mythos hinter Che Guevara auf den Grund zu gehen. Im Anschluss findet im dritten Kapitel eine kurze historische Einordnung der relevanten Ereignisse bezüglich Che Guevara und der kubanischen Revolution statt, um ein allgemeines Grundverständnis zu schaffen, das für die Analyse des Ikonisierungsprozesses elementar ist. Das vierte Kapitel soll die Ikonenbildung an sich behandeln. Hierzu gilt es zunächst den Begriff der Ikone einzuführen, bevor es dann um das konkrete Beispiel des Che Guevara gehen soll. In diesem Kapitel soll außerdem der Sakralisierung Ches und der Rolle der Bildpolitik auf den Grund gegangen werden, indem beispielsweise das Foto des Guerillero Heroico, aber auch das Foto des toten Che Guevara im Waschhaus von Vallegrande analysiert und mit etwaigen anderen Bildern oder Gemälden, wie der Beweinung Christi von Andrea Mantegna verglichen werden soll. Im vorletzten Kapitel wird dann die Nachwirkung Guevaras beleuchtet, indem beispielsweise die Frage seiner heutigen Bedeutung, aber auch seines kommerziellen Missbrauchs im Zentrum stehen soll. Abschließend sollen die Ergebnisse der Arbeit in einem Fazit zusammengefasst werden.

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Schlagwörter

Tricontinentale, RAF, Neuer Mensch, Guerilla, Sakralisierung, Revolution, Antiimperialismus, Medienikone, Santa Clara, El Che, Sowjetunion, Stalin, APO, Tagebuch, USA, Märtyrer, Vallegrande, Ikone, Kuba, 68-er Revolution, Imitatio Christi, Amerika, Fotografie, Argentinien, Kongo, Fokus-Theorie, Gemälde, Fidel Castro, Che Guevara, Jesus Christus mit der Knarre, Botschaft an die Völker der Welt, Giangiacomo Feltrinelli, Kubanische Revolution, Fotos, CIA, Studentenbewegung, Beweinung Christi, Landshut, Lenin, Guerillero Heroico, Alberto Korda, Sozialistischer Deutscher Studentenbund, Andrea Mantegna, Außerparlamentarische Opposition, Trotzki, Briefe, Gewalt, Rudi Dutschke, Jesus Christus, Entkolonialisierung, Internationalismus, Konterfei, Guerillero, Mao, Bolivien, Kommunismus, Kommerzialisierung, Lateinamerika, Jean-Paul Sartre, Karl Marx, Personenkult, SDS, El Comandante, Mythos, Marxismus