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Helmuth Plessner und die Kausalanalyse des Lebens

Aaron Fellbaum

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Universitätsbibliothek), Veranstaltung: Arbeitskreis, Sprache: Deutsch, Abstract: Des Philosophen Helmuth Plessners (1892-1985) Werk wird heutzutage wieder diskutiert. These dieser Forschungsarbeit ist, dass dieses gegenwärtige Interesse auf der Bedeutung seiner Arbeiten für die Beantwortung der Frage nach der Struktur von Leben überhaupt beruht und in geringerem Maße auf dem Interesse für seinen Entwurf eines Menschenbildes. Schon Immanuel Kant (1724-1804) war der Ansicht, dass es sich bei Organismen um eine kausale Struktur handelt, die in sich einen Kreislauf bilden muss, in dem Ursache auch gleichzeitig Wirkung ist und umgekehrt. Diese Struktur ist eigen für den Bereich von Pflanzen, Tieren und Menschen, d.h. also eigentlich für alle Organismen. Das Bewusstsein scheint auf der epistemischen Ebene etwas darzustellen, was dem Tier und dem Menschen zu eigen ist. Ontologisch (kausal) scheint es einem daher, dass die Pflanzenwelt eine nicht voll entwickelte Struktur des Organismus hat. Eine nähere Hinterfragung der causa finalis, als ein Prinzip des Organismus schlechthin, setzt jedoch letztlich fest, dass Pflanzen, Tiere und der Mensch als Organismen eine zumindest im Ansatz verständliche gemeinsame Kausalstruktur, eine finale Struktur von Organismen als Selbstzwecken, aufweisen müssen.

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Schlagwörter

Helmuth Plessner, Immanuel Kant, Was ist Leben?