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Der Begriff des Wahnsinns und der gezielte Ausschluss des Wahnsinns aus dem gesellschaftlichen Diskurs

Hanin Abou Jarad

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Soziologische Theorien

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Vernunftkritik in der kritischen Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Wahnsinns wie auch der Begriff der Vernunft wird unter anderem gesellschaftlich definiert. Der gesellschaftliche Diskurs wird von diesen Definitionen beeinflusst. Während der gesellschaftliche Diskurs im wesentlichen von der Vernunft geleitet wird, ist der Ausschluss des Anderen, wozu unter anderem auch der Wahnsinn zählt, nicht unbekannt. Durch den Ausschluss des Wahnsinns soll der bereits bestehende gesellschaftliche Diskurs, der vor allem die Werte und Normen einer Gesellschaft widerspiegelt, nicht durch diesen verändert werden. Dies bedeutet jedoch auch, dass sich bei Veränderung des Diskurses auch die Definition der Vernunft und des Wahnsinns verändert. Michel Foucault befasste sich sehr lange mit dem Wahnsinn und seinen Ausschluss aus der Gesellschaft. Indem er der Vernunft vorwarf, den Wahnsinn zielgerichtet auszuschließen, verfolgte er jedoch nicht die Absicht, die Vernunft abzulehnen und stattdessen den Wahnsinn bzw. die Unvernunft zu befürworten. Es ist vielmehr eine Kritik an die Vernunft. Sein Ziel bestand hauptsächlich aus der Absicht, die ständige Verbindung zwischen Vernunft und Macht aufzuzeigen. Diese Regeln und Zwänge werden durch die Gesetze, wie durch die Normen und Werte in der Gesellschaft dargestellt. Die Funktion solcher Regeln ist, bestimmte Verhalten, Einstellungen und Aussagen aus dem gesellschaftlichen Leben und Diskurs auszugrenzen.

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Schlagwörter

Unvernunft, Vernunftkritik, kritische Theorie, Wahnsinn