Zum Selbstkonzept hochbegabter Kinder
Jérôme Wölfel
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Psychologie), Veranstaltung: Diagnostik und Förderung bei Hochbegabung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im derzeitigen gesellschaftlichen Diskurs über das Phänomen Hochbegabung kursieren nicht selten Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen, die einer homogenen elitären Gruppe angehören: Stereotypen wie „Streber“, „Sonntagskinder“ oder „verrückte Genies“ halten trotz der eindeutigen Forschungslage Einzug in den Köpfen der Menschen. Doch wie ist es tatsächlich um diese Etikettierungen bestellt? Die pädagogische Psychologie, die sich als entsprechende Wissenschaft mit dem Forschungsgegenstand „Hochbegabung“ beschäftigt, hat in den letzten Jahrzehnten ausgehend vom angloamerikanischen Raum etliche Langzeitstudien und Forschungsergebnisse hierzu vorlegen können. Eine besonders einschlägige Längsschnittstudie, die sich in den Anfängen der Hochbegabtenforschung verorten lässt, kennzeichnet die von 1925-1957 durchgeführte Terman-Studie, ohne deren Erwähnung seither kaum noch eine Publikation zu der Thematik ausgekommen zu sein scheint. In dieser begleitete und erforschte Lewis Terman 1528 hochbegabte Kinder innerhalb ihrer verschiedenen Lebensabschnitte. Dabei konnten seine sog. „Termiten“ auf ganzer Linie überzeugen und erzielten durchweg überdurchschnittliche Leistungen. Neuere, darunter auch einige deutsche Längsschnittstudien, werfen nun ein wesentlich differenzierteres Bild auf die Persönlichkeitsmerkmale hochbegabter Kinder. Schon die von 1985 bis 1989 durchgeführte Münchner Hochbegabtenstudie konnte feststellen, dass es sich bei Hochbegabten keinesfalls um eine homogene Gruppe handelt. Zum annähernd gleichen Ergebnis kam die im Rahmen des Marburger Hochbegabtenprojekts durchgeführte „Lebensumweltanalyse Hochbegabter und Hochleistender“. Ein dabei untersuchtes Persönlichkeitsmerkmal dieser Studien entfiel auf das Selbstkonzept hochbegabter Kinder und Jugendlicher. Im Folgenden werde ich in Anknüpfung daran der Forschungsfrage nachgehen, wie sich das Selbstkonzept bei hochbegabten Kindern und Jugendlichen gestaltet und inwiefern es sich von dem der durchschnittlich begabten Gleichaltrigen absetzt. Dazu werde ich kurz einige Definitionsversuche zum Begriff Hochbegabung umreißen, denen ein kurzer Exkurs zum Intelligenzbegriff vorangeht. Anschließend stelle ich den in der pädagogisch-psychologischen Forschung untersuchten Gegenstand des Selbstkonzepts vor, den ich unter verschiedenen Gesichtspunkten in Bezug auf hochbegabte Kinder und Jugendliche analysieren werde, um dann zu einem abschließenden Fazit zu gelangen.
Kundenbewertungen
selbstkonzept, Jugendliche, Underachiever, Pädagogik, Hochbegabte, Globales Selbstkonzept, Soziales Selbstkonzept, Schüler, Geschlechtsspezifische Selbstkonzepte, Psychologie, Akademisches Selbstkonzept, kinder, Intelligenz, Hochbegabung, Underachievement