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Ist Yoga mit dem christlichen Glauben vereinbar?

Marie Werner

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sekundarstufe I und II

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit betrachtet eine christliche Yoga-Rezeption unter der Leitfrage, ob Yoga mit dem christlichen Glauben vereinbar ist. Yoga ist in der heutigen Zeit nicht mehr aus Deutschland und der westlichen, christlich geprägten Gesellschaft wegzudenken. Im Auftrag des Berufsverbandes der Yogalehrenden in Deutschland, hat die Gesellschaft für Konsumforschung im Januar 2018 eine repräsentative Studie über Yoga in Deutschland durchgeführt. Dabei gaben fünf Prozent der Befragten an, eine Yoga-Praktik regelmäßig auszuüben. Das entspricht einer Steigerung um zwei Prozent, seit der letzten Umfrage im Jahr 2014. Im ersten Teil werden die Inhalte des christlichen Glaubens, mit Hinblick auf die Pluralität der verschiedenen Glaubensinhalte des Christentums, aufgeführt. Dabei wird die Betrachtung auf einen Überblick des christlichen Gottesbildes, Menschenbildes, Weltbildes und der christlichen Spiritualität beschränkt. Diese Entscheidung erfolgte in Bezug auf die Relevanz für den weiteren Verlauf der Arbeit. Anschließend folgt eine Betrachtung des Yoga-Begriffes mit Berücksichtigung der hinduistischen Philosophien des indischen Yoga. Dabei werden auch zwei bekannte Yoga-Wege des Hinduismus kurz vorgestellt. Da das indische Yoga sich ebenfalls noch einmal von seiner westlichen Rezeption unterscheidet, wird auch diese Entwicklung kurz beleuchtet. Der erste Teil zielt auf eine Beantwortung der Fragen: „Was ist Yoga?“, und „Wie muss Yoga mit Hinblick auf die westliche Entwicklung definiert werden?“ ab. Der Hauptteil dieser Arbeit wird mit der Frage eingeleitet: „Was kann Yoga Christ*innen und Kirche bieten?“ Dabei soll Bezug auf spirituelle, psychologische und soziale Komponenten genommen werden. Anschließend erfolgt eine Aufstellung der häufigsten Thesen, die sich gegen eine christliche Yoga-Rezeption aussprechen. Es soll erklärt werden, welchen Ursprungs sich diese Antithesen bedienen und ob sie als gemeingültig bewertet werden dürfen. Dieser Teil wird mit einer christlichen Interpretation des Yoga-Sutras abgeschlossen. Außerdem muss sich die Frage gestellt werden, welche Anforderungen an Kirche und Christ*innen, im Hinblick auf die Ausübung eines Yoga in den Gemeinderäumen beziehungsweise einer Teilnahme an Yoga-Kursen, bestehen. Im letzten Abschnitt wird die Frage einer Vereinbarkeit unter Bezug der gewonnenen Erkenntnisse beantwortet.

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Schlagwörter

Meditation, Christentum, Yoga, Religion