img Leseprobe Leseprobe

Platons "Charmides" und die Fähigkeit, sich selbst objektiv beurteilen zu können

Vladislav Shenker

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Antike

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2.3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Das sokratische Problem", Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit ein modernes Licht auf die Frage nach der Besonnenheit werfen. Dazu werfe ich es zunächst auf Platons "Charmides" selbst und betrachte ihn im Anschluss durch die Lupe der modernen empirischen Psychologie. Die Frage nach der Besonnenheit ist aus meiner Sicht insofern interessant, als dass er in der heutigen Alltagssprache kaum noch vorkommt, obwohl dem Konzept der "Selbsterkenntnis" nach wie vor eine große wissenschaftliche und lebenspraktische Bedeutung zukommt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die im "Charmides" gegebenen Definitionen für "Besonnenheit" nachzuzeichnen, um daraus eine modernere Arbeitsdefinition des Begriffes abzuleiten. Dazu bediene ich mich vor allem psychologischer Theorien und empirischer Studien zu den Themen "Overconfidence Bias" und "Dunning-Kruger effect" (Dunning-Kruger Effect). Aus der psychologischen Perspektive definiere ich anschließend die Besonnenheit als eine Fähigkeit, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten objektiv einzuschätzen zu können, verweise auf die Vorteile einer solchen Definition und weise auf potenzielle Probleme hin, die auftreten, wenn wir uns selbst einschätzen. Später benutze ich die neu gewonnene Definition, um ein neues Licht auf die Figuren Charmides und Kritias zu werfen. Vor dem Hintergrund des Dunning-Kruger Effect erscheint vor allem Kritias, als eine zerrissene Figur, die sich zwischen politischem Einfluss und besonnener Zurückhaltung bewegt. Zum Ende der Arbeit zeige ich am Beispiel von Philip E. Tetlocks "superforecasters" mögliche Wege mit dem Dunning-Kruger Effect umzugehen und kläre als Letztes auf, welcher der drei Akteure in der fiktiven Krankenhausszene als besonnen gelten kann.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Denke wie Sokrates
Donald Robertson
Cover Die innere Burg
Pierre Hadot
Cover Meditationen
ABP Verlag

Kundenbewertungen

Schlagwörter

charmides, antike philosophie, besonnenheit, dunning-kruger, empirische psychologie, sokrates, platon