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Eduard Robert Henze in Annaberg-Buchholz

Seine Denkmale in Annaberg-Buchholz mit einem vorläufigen Werkverzeichnis der Plastiken und Zeichnungen

Peter Rochhaus

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Architektur

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, , Sprache: Deutsch, Abstract: Leben und Werk des Dresdner Bildhauers Eduard Robert Henze im Kontext zu Annaberg und Buchholz. Wer in Dresden einen Gang über die „Brühlsche Terrasse“ unternimmt, kommt zumindest an einem seiner Werke nicht vorbei. Fast unwillkürlich wird der Blick vieler Besucher angesichts ihrer imposanten Erscheinung auf die gläserne Kuppel des Ausstellungsgebäudes des Dresdner Kunstvereins gelenkt. Gekrönt wird diese Kuppel von einer goldenen geflügelten Figur. Sie, „Fama“ genannt, verkörpert das wohl monumentalste Werk des Dresdner Bildhauers Eduard Robert Henze. Aber nicht nur hier, sondern auch nebenan auf dem Gebäude der Kunstakademie finden sich Werke von seiner Hand. Als seinen Beitrag für die Ausschmückung der Fassade der Kunstakademie schuf Henze 1890 die in Kupfer getriebenen und vergoldeten Figuren eines „Eros“ und des „Phanthasus“. Daneben arbeitete Henze Grabmale für zahlreiche berühmte Dresdner Bürger, etwa für den Maler Eduard Leonhardi oder den Hofmühlenbesitzer Traugott Gottlieb Bienert. Sie sind zum Teil heute noch auf verschiedenen Friedhöfen der Elbestadt, so auf dem Alten Annenfriedhof, dem Eliasfriedhof, dem Loschwitzer Friedhof sowie dem Äußeren und Inneren Plauener Friedhof, zu besichtigen. Der Künstler selbst liegt auf dem Alten Annenfriedhof begraben. Henze erlebte als Kunststudent noch Ernst Rietschel, den Erneuerer der sächsischen Bildhauerkunst. Zuvor war er jedoch Schüler von Johannes Schilling, in dessen Klasse er 1856 eintrat. Schilling gehörte zu den ersten Schülern von Ernst Rietschel. Er verkörperte in seinem Schaffen am besten die Leistungen seines Lehrers, bereichert um die eigenen künstlerischen Potenzen. Prägend für das spätere Schaffen von Henze wurden dem entgegen die Jahre bei Ernst Julius Hähnel. Mit Unterbrechungen arbeitete er von 1861 bis 1871 sieben Jahre lang in dessen Atelier. Eduard Robert Henze zählt beileibe nicht zur ersten Garnitur sächsischer Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Er vermochte nur auf wenigen Gebieten – etwa im Porträt – zu überzeugen. Hier jedoch gewann er einen geachteten Platz in der neueren sächsischen Kunstgeschichte. Diese kunstwissenschaftliche Studie beschäftigt sich mit Eduard Robert Henze und seiner künstlerischen Hinterlassenschaft in Annaberg-Buchholz.

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Schlagwörter

annaberg-buchholz, plastiken, seine, zeichnungen, denkmale, werkverzeichnis, henze, robert, eduard