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Markus Werners Roman "Am Hang". Interpretationen, Erläuterungen, Unterrichtssequenzen und Prüfungsaufgaben

Der Charakter ist nichts Eindimensionales

Guido Nicolaus Poliwoda

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Prüfungsvorbereitung aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: In diesen Erläuterungen geht es darum, die komplexen Seinsebenen des Romans "Am Hang" von Markus Werner aufzuzeigen. Zu zeigen, dass die Seele, wie Werner betonte, nichts Eindimensionales sein kann. Diese beiden Leitlinien, verbunden mit seiner klaren und zugleich "geerdeten" Sprache, heben diesen Roman aus dem Duktus vieler Gegenwartsromane heraus. Das Ziel dieser Erläuterungen ist es, Aufgabenblätter und Prüfungsaufgaben zum Roman "Am Hang" anzubieten. Diese Erläuterungen eröffnen Lernenden, Studierenden und Lehrpersonen der Sekundarstufe II bis hin in die Erwachsenenenbildung, Erschliessungs- wie Vertiefungsaufgaben. Lösungen werden nicht zu allen Aufgabenblättern angeboten. Dies gilt ebenso für die Prüfungsaufgaben, weil jeweilige Interpretationsmöglichkeiten der Lernenden nicht mit vorgefertigten Antworten erstickt werden sollen. Die Prüfungsaufgaben können ebenso im Unterricht eingesetzt werden. Die Motivation zu diesen Erläuterungen entsprang der Beobachtung, dass Studierende Interesse und vertiefte Auseinandersetzungen mit "Am Hang" zeigten. Darüber hinaus bietet sich das Werk didaktisch für den Unterricht an. Die Lernenden können exemplarisch Wortbedeutungen, die Symbolik der Namen, Erzählperspektiven, Sprach- und Stilistikübungen erfahren. Wer sich auf die postmodernen Seinsebenen Werners einlässt, wird nur schwerlich mit diesem Roman "fertig", zumindest nicht, wenn man sich in seine Komplexität und die von Werner angelegten, sich selbst wiederholenden Analysen, wie diejenigen seiner beiden Hauptfiguren sowie deren Wahrnehmungen und Kritiken, verbunden mit einem kaleidoskopartigen Changieren der menschlichen Seele, begibt. Das mag bedrohlich klingen, Werner würde antworten "aufklärerisch". Hier scheint nicht nur Gesellschaftskritik durch. Aussagen zu postmaterialistischen Lebensformen können aus der Galligkeit von Loos gegenüber dem "anything goes", das in Clarins Unbeschwertheit, ja teilweisen Unbedarftheit, seinen Widerpart findet, erfahren werden.

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Schlagwörter

anything goes, markus, Hermann Hesse, Kammerspiel, werners, roman, seelische Schieflage, nichts Eindimensionales, Selbstzweifel, Sex, Alliterationen, unterrichtssequenzen, Pornographie, interpretationen, charakter, erläuterungen, Metapher, hang, Anleitungen, Ehe, Werteverfall, prüfungsaufgaben