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Wedekinds Lulu zwischen Gesellschaft, Erotik und Gewalt. Männliche Gewaltphantasien, La Femme fatale und das Patriarchat um 1900

Das Böse - eine Frau?

Sophia Wimmer

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15,99

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Wedekinds Lulu als ein „monstre“ konstruiert, die ihre Sinnlichkeit mit Brutalität einsetzt, um das männliche Kollektiv zu massakrieren, wie es das Gewaltphantasma um 1900 postulieren will? Um dieser und der Frage nach der Problematik der Weiblichkeitsimaginationen um 1900 nachzugehen werden im Folgenden verschiedene Motive von Frank Wedekinds letzter Fassung des Lulu-Komplex (Version 1913) aufgegriffen und analysiert. Auf diskursgeschichtliche Aspekte, etwa Sigmund Freuds Psychoanalyse oder Otto Weiningers Geschlechtertheorie, wird verwiesen, um den Zusammenhang von zeitgenössischer Sexualwissenschaft und Literatur zu verstehen. Um eine geeignete Begrifflichkeit für das suggestiv-böse "monstre"-Bild, dessen Schnittmenge mit der zentralen Figur der Lulu abgeglichen werden soll, zu verwenden, wird der um 1900 populäre Weiblichkeitstypus der femme fatale gewählt. Die Kategorien "Urwesen", "Triebwesen" und "Machtwesen", die in der Begriffsbestimmung der femme fatale eine wichtige Rolle spielen, werden dabei ausführlich skizziert.

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Schlagwörter

gewalt, patriarchat, erotik, gesellschaft, böse, lulu, femme, gewaltphantasien, frau, männliche, wedekinds