"Hier bin ich, tot, tot, tot." Von einem herumirrenden Grenzgänger zwischen Leben und Tod
Alexandra Priesterath
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Sprach-und literaturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Kafka: Textstruktur und Machtanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen das noch nicht untersuchte Fährmannsmotiv und seine Bedeutung für den Jäger Gracchus-Stoff analysiert werden. Zunächst soll exemplarisch die kulturelle Verarbeitung und Bedeutung des Fährmannsmotives in Narrativen betrachtet werden, wobei ein besonderer Fokus auf dem aus der griechisch-römischen Mythologie stammenden Charon liegt. Mithilfe der Kenntnisse über die literarische Tradition des Motivs sollen die Jäger Gracchus-Fragmente nach der close reading‒Methode auf unterschiedliche Elemente des Motivs untersucht werden. Wegen der fragmentarischen Form des Stoffes wird dieser nicht als geschlossene Einheit betrachtet, sondern nur gemeinsam in Bezug auf verschiedene Untersuchungsaspekte ausgewertet. Die Fragmente werden nicht einer einzigen Hypothese unterworfen, sodass die hier vorliegende Arbeit dem offenen Textbefund gerecht wird und eine geschlossene Interpretation von vorn herein vermeidet. Allerdings steht die Arbeit unter der Fragestellung, warum sich das Fährmannmotiv der Fragmente aus seinen mythologisch-klassischen Bezügen herauslöst.
Kundenbewertungen
Grenzgänger, Aeneis, Charon, fliegender Holländer, Jäger, Fährmann, Gracchus, Kafka