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Frauen als Zielgruppe im Wahlkampf der KPD. Eine ikonologische Bildinterpretation eines Wahlplakates von 1930

Lenny Kressel

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik), Veranstaltung: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht, welchen Einfluss der gezielte Wahlkampf für Frauen auf das Wahlergebnis der KPD im Jahr 1930 hatte. Vielen ist die Weimarer Republik durch den schulischen Geschichtsunterricht ein Begriff, als Synonym für eine Zeit politisch radikaler Kämpfe und als Sprungbrett für die nationalsozialistischen Faschist*innen zur Macht. Die Weimarer Republik steht jedoch für viel mehr: für das erste parlamentarische demokratische Staatssystem Deutschlands, einen kulturellen und gesellschaftlichen Aufschwung und auch für große Fortschritte bei der Emanzipation der Frau. Gesellschaftliche Prozesse, wie der hohe Grad an Industrialisierung in Deutschland, und die Folgen des ersten Weltkrieges zwangen die patriarchisch dominierte Gesellschaft das traditionelle Frauenbild aufzubrechen und Frauen neue Freiheiten und Möglichkeiten zu bieten. Frauen gewannen neue politische Macht und wurden für die Republik unverzichtbare Arbeitskräfte. Durch ihre soziale Stellung und ihr soziales Milieu wurde ihre Politisierung stark beeinflusst. Politische Parteien hatten neue Aufgaben, sie mussten die Themen der neuen Zielgruppen angehen und um diese weiblichen Wählergruppen werben. Die KPD warb zur Reichstagswahl im September 1930 mit Hilfe von Wahlplakaten um die Stimmen der von ihr betitelten werktätigen Frauen. Unter genauer Betrachtung eines Wahlplakats dieser Zeit stellt sich die Frage der Rechtfertigung, diese begrenzte Wählerinnengruppe anzusprechen. Warum sollte es lohnend sein nur die werktätigen Frauen anzusprechen und wie erfolgreich war diese Werbeaktion. Es geht um die Wählerinnen der KPD zur Reichstagswahl 1930.

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Schlagwörter

Wählerin der KPD, KPD, Wahlplakat, Reichstagswahl, Wählerin, Frauenwahlrecht, Frauenpolitik, "werktätige Frauen", Weimarer Republik, 1930