Ätiologie delinquenten Verhaltens. Die Anomietheorie und ihre empirische Überprüfung durch den "ALLBUS 2000"
Fabian Schulz
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Ätiologie delinquenten Verhaltens mittels empirischer Überprüfung von anomietheoretischer Hypothesen durch den ALLBUS 2000. („Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften“) Den soziologischen Ausgangspunkt der Anomietheorie bildet die Studie „Le Suicide“ (1897) von Émile Durkheim. Seine Untersuchungen beabsichtigten die Ursachenfeststellung von Suizid als abweichendes Verhalten im Sinne einer Erwartungsdefinition. Eine wegweisende Wiederaufnahme seiner Schrift für die Erforschung der Ursachen abweichenden Verhaltens erfolgte Mitte des 20. Jahrhunderts durch Robert K. Merton. Sein Forschungsanliegen bestand darin, „zu entdecken, wie bestimmte soziale Strukturen ausgesprochenen Druck auf bestimmte Personen in der Gesellschaft ausüben, sich eher nicht-konform als konform zu verhalten“. Als theoretischen Zugang analysiert er kulturelle sowie soziale Strukturmerk-male und setzt diese anschließend in Beziehung zueinander. Die kulturelle Struktur besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen.
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