US-Mexikanische Grenzsituation. Mexikanische Arbeitsmigration und die US-Grenzpolitik
Sophia Schmilinsky
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialwissenschaften allgemein
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 15, Philipps-Universität Marburg (Soziologie), Veranstaltung: Einführung in den B.A. Sozialwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der US-Mexikanischen Grenzsituation. Im ersten Kapitel liegt der Fokus auf Mexikos ökonomischer Entwicklung und der Einbindung des Landes in das globale Wirtschaftsnetz, um die grundlegenden Ursachen der mexikanischen Arbeitsmigration in die USA zu untersuchen. Hier zeigen sich Zusammenhänge zwischen dem von außen auferlegten, neoliberalen Wirtschaftssystem und einer prekären Soziallage, auf die das dritte Kapitel mit einer Beschreibung der Lebensumstände von mexikanischen Migranten etwas näher eingeht. Die radikale Ausgrenzung und Migrationsbekämpfung, die sich in den verschiedenen Praktiken der im zweiten Kapitel behandelten Grenzkontrolle seitens der USA ausdrückt, demonstriert das Konfliktpotenzial, das die Massenzuwanderung aus dem Süden mit sich bringt. Die etwa 3.100 Kilometer lange Grenze zwischen den USA und Mexiko bildet nicht nur die Trennungslinie zwischen zwei Staaten, sondern markiert auch ein starkes Wohlstandsgefälle zwischen dem armen Süden einerseits und dem reichen Norden andererseits. Arbeitsmigranten aus Mittel- und Südamerika lockt der vermeintliche Wohlstand aus ihrer Heimat, wo ihr Leben von Armut sowie sozialer Perspektivlosigkeit geprägt ist. Die verschärfte Sicherheitspolitik der US-Regierung versucht durch ausgefeilte Überwachungstechniken den 'illegalen' Einwanderern den Grenzübergang unmöglich zu machen – oder sie zumindest auf eine kleine Auswahl zu reduzieren, denn im Grunde stellen die Migranten für die US-Wirtschaft eine gewinnbringende Niedriglohnarbeiterschaft dar.
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USA, Militarisierung, Migration, Grenzpolitik, Mexiko, Arbeitsmigration