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Zu William Turners Gemälde "Rain, Steam and Speed". Turners Werk im Hintergrund der Industrialisierung

Travis Puhl

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kunstgeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2.0, Universität des Saarlandes (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Propädeutikum 'Einführung in die Methodik und das wissenschaftliche Arbeiten', Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gemälde „Rain, Steam and Speed“, das Turner 1844 im Alter von 69 Jahren anfertigte und welches noch im selben Jahr in der Royal Academy ausgestellt wurde, gilt als Schlüsselbild zu der revolutionären Entdeckung und Verwendung des Dampfes. Des Weiteren zählt dieses Werk zu Turners wohl bekanntesten, erst später entstandenen Landschaftsbildern. Eine gewisse Ambiguität birgt wohl die Intention der Widmung bzw. Rezeption des Gemäldes in sich, welche sich einerseits historisch und lokal an die Eisenbahnstrecke zwischen Maidenhead und Taplow, der Great Western Railway und dem sich dort befindenden Viadukt angliedert, jedoch ebenso viel Freiraum für die These bietet, dass Turner hier die historische Veränderung des alten zum neuen England bzw. die Symbiose von alt und neu durch die Dampfkraft und deren erzeugten Fortschritt, wie oben schon genannt, aufgreift oder eben auch die Elementargewalten Sturm und Dampf hier in Szene setzen möchte. Die Unmöglichkeit des Stillstandes der Progression und das Verlieren des Alten sind zwei nicht aufzuhaltende Dinge im Wandel der Zeit, welche gerade zur Zeit Königin Victorias wohl von eklatanter Bedeutung waren, da unter ihr die Entwicklung der Dampfkraft voranschritt.

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Schlagwörter

Steam, Rain, Turner, England, William, 19. Jh, Speed, Rezeption, Malerei, Industrialisierung, Engels, Maler, Romantik, Marx