Schwarze Madonnen
Victoria Landmann
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kunstgeschichte
Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt das menschliche Bedürfnis durch den Besuch eines gewissen Ortes einem Menschen näher zu sein, wie etwa das Haus von Goethe in Weimar oder von Schiller in Marbach zu besuchen. So verhält es sich auch im sakralen Bereich mit Stätten, an denen die Jungfrau Maria Wunder vollbracht haben soll. Diese sogenannten Gnaden- oder Kultbilder, die häufig die Muttergottes mit Kind abbilden, sind insbesondere in Wallfahrtskirchen, Kapellen oder bestimmten heiligen Orten zu finden. Bekannt, und allgemein akzeptiert, sind die Bildwerke der Muttergottes von der Romanik bis etwa zum Barock, deren Inkarnat eine helle oder polychrome Fassung aufweist. Eine besondere Aufmerksamkeit wird den sogenannten Schwarzen Madonnen beigemessen, deren Hautfarbe braun oder sogar schwarz ist. Durch ihre außergewöhnliche Färbung und prunkvolle Inszenierung, ziehen sie Gläubige aus aller Welt an und waren Auslöser von zahlreichen Wallfahrten, die noch heute im großen Rahmen praktiziert werden. Auch erlangten sie durch prominente Würdenträger eine besondere Verehrung und wurden in einigen Ländern sogar zu National- oder Regionalheiligen hochstilisiert. Weshalb ist die abendländische Madonna schwarz, und warum üben gerade diese schwarzen Bildwerke eine besondere Faszination auf die Gläubigen aus? Diese Frage wurde von der kunsthistorischen Forschung bislang unzureichend beantwortet und soll daher in dieser Arbeit analysiert und kritisch beleuchtet werden.
Kundenbewertungen
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