Ins Holz gehen
Carlo Cassola
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Von einem abgelegenen Schlag am bewaldeten Hang des Monte Berignone erhofft sich der frisch verwitwete Holzfäller Guglielmo ein gutes Geschäft. Er lässt seine zwei kleinen Töchter den Herbst und Winter über in der Obhut seiner Schwester zurück, um das Waldstück, mehrere Stunden Fußmarsch von der nächsten Siedlung entfernt, abzuholzen, gemeinsam mit seinen Männern: dem alles andere als umgänglichen, aber erfahrenen Fiore, dem alten Francesco, der als Arbeiter wenig taugt, aber immer etwas zu erzählen hat, dem freundlichfarblosen Amedeo und Ger mano, gerade erst zwanzig Jahre alt, einem jugend lichen Charmeur und Angeber. Den fünf Männern steht zähe Arbeit in der Einsamkeit bevor, kalte Abende am Feuer mit nichts als Geschichten aus dem Krieg oder aus der Phantasie, unzähligen Zigaretten, dem endlosen Kartenspiel – und vielen Stunden der Stille. Immer wieder kehren Gugliel mos Gedanken zu seiner Ehefrau Rosa zurück, die überraschend und viel zu jung verstorben ist. In der Abgeschiedenheit des toskanischen Waldes muss er sich der Trauer um diesen Verlust stellen.
Kundenbewertungen
Monte Berignone, Natur, Italienisch, Verlust, Wald, Holzschlag, Holzfäller, Zwischenkriegszeit, Trost, Kurzroman, Toskana, Witwe, Einsamkeit, Neorealismus, Holzfällen, Erzählung, Trauer, Italien, Witwer, Stille