Ästhetische Kommunikation in Europa 1700–1850 / Aesthetic Communication in Europe 1700–1850
Piroska Balogh (Hrsg.), Botond Csuka (Hrsg.), Katalin Bartha-Kovács (Hrsg.), Gergely Fórizs (Hrsg.)
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Die vor-autonome und noch nicht auf das Feld der Künste beschränkte Ästhetik des ›langen 18. Jahrhunderts‹ strebte eine interdisziplinäre und internationale Kommunikationspraxis an, die eine universelle Verständigung unter den Menschen ermöglichen sollte.
Der Band versammelt Beiträge zu der europäischen Geschichte dieser anthropologisch ausgerichteten ästhetischen Kommunikation. Die Aufsätze der ersten Sektion beschäftigen sich mit der zeitgenössichen Theorie der ästhetischen Wissensvermittlung: Es wird die fachübergreifende (Proto-) Ästhetik Shaftesburys und Addisons, die Sprachtheorie von Coleridge bzw. die schwierige Einbürgerüng der Disziplin ›Ästhetik‹ in Frankreich thematisiert. Im zweiten Teil beschäftigen sich zwei Aufsätze mit der Kommunikation durch Bilder, anhand der Analyse von Gemälden Jean-Siméon Chardins und Caspar David Friedrichs. Die Bedeutung des Bild- und Erzählstoffes ›Herkules am Scheideweg‹ für Wielands ästhetische Kommunikation wird hier ebenfalls behandelt. Die dritte Sektion enthält Untersuchungen zu zwei wichtigen Gattungen der ästhetischen Kommunikation. Es werden zunächst unterschiedliche Varianten des Genres Traumerzählung bei Johann Gottlob Krüger und Mihály Vörösmarty beleuchtet. Der Band schließt mit der Analyse von József Eötvös’ Künstlerroman Der Karthäuser.
Die Fallstudien tragen zu dem besseren Verständnis einer Ästhetik bei, die die Bildung der Menschen durch intersubjektive Kommunikation vorantreiben wollte.
Kundenbewertungen
Langes 18. Jahrhundert, Ästhetik, Wissenstransfer, Interkulturelle Kommunikation