Das Papsttum im siebten Jahrhundert

Eine Untersuchung papstlicher Reprasentationsprozesse anhand schriftlicher und bildlicher Quellen

Friederike Baumer

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Sachbuch / Religion: Allgemeines, Nachschlagewerke

Beschreibung

Das siebte Jahrhundert ist eine Zeit des Umbruchs: Neben den Konfrontationen des Papstes mit Kaiser und Patriarch in Konstantinopel in der letzten christologischen Auseinandersetzung spurt man auch in Rom durch die Ankunft vieler Migranten die Auswirkungen der zunehmend instabilen politischen Situation im Osten des Reiches. Der Papst wird heutzutage selbstverstandlich als das Oberhaupt der katholischen Weltkirche verstanden. Dies war nicht immer so: Die papstliche Forderung nach Macht, nicht selten mit massiver Polemik verbunden, spiegelte sich bereits fruh in schriftlichen Quellen sowie im romischen Stadtbild wider. Diese Arbeit analysiert die kommunikativen Reprasentationsprozesse des Papsttums im siebten Jahrhundert und die positive oder auch negative Rezeption des dadurch artikulierten Machtanspruchs. Untersuchungsgegenstand sind schriftliche und bildhafte Quellen aus den Jahren 604 bis 715, die Zeit nach dem Pontifikat von Papst Gregor I. bis zum Ende des Pontifikats von Papst Konstantin I. Wahrend dieser Zeit kann eine Verscharfung der Konkurrenz zu Konstantinopel sowie die Akzeptanz der papstlichen Machtanspruche uber den Westen hinaus dargestellt werden.

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