2024
Carolin Kruger (Hrsg.), Lutz Hagestedt (Hrsg.), Stephan Lesker (Hrsg.), Katrin Moller-Funck (Hrsg.)
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Beschreibung
Das Kempowski-Jahrbuch versammelt nicht nur aktuelle Forschungsbeitrage zu jeweils einem bestimmten Thema, sondern informiert auch uber aktuelle Publikationen uber Kempowski, von denen einige ausgewahlte auch ausfuhrlich besprochen werden sollen. Die jeweiligen Lieferungen sind thematisch orientiert. Leitend hierbei sind die jahrlich stattfindenden Nachwuchstagungen in Kempowskis Wohnhaus. Alleinstellungsmerkmal des Jahrbuches ist die Rubrik "e;Aus dem Archiv"e;. Hier sollen Fundstucke aus Kempowskis umfanglichen und heterogenen Archivbestanden (von Feldpostbriefen bis zur letzten Brotration vor der Haftentlassung) prasentiert und kommentiert werden. Das Jahrbuch soll sowohl interessierten Mitgliedern des Kempowski-Archivs-Rostock sowie Wissenschaftler*innen und Studierenden einen Uberblick uber aktuelle Tendenzen der Kempowski-Forschung bieten. 2024 ist der Aspekt "e;Collage/Montage"e; in Kempowskis Werk das schwerpunktmaige Thema. Trotz der Vielfaltigkeit seines Gesamtwerkes (Romane, Befragungsbande, Horspiele, eigene Tagebucher, ein "e;kollektives Tagebuch"e; etc.) gibt es in Walter Kempowskis Oeuvre ein zentrales Gestaltungsprinzip: das der Collage/Montage. Das Zusammentragen von Dokumenten und Artefakten verschiedenster Art sowie das Zusammensetzen von Textpartikeln unterschiedlicher Herkunft zu etwas Neuem waren fur Kempowski essentielle kunstlerische Methoden. Vom Inkorporieren einzelner (kurzerer) Fremdtexte und im Familien- bzw. Bekanntenkreis der Kempowskis uberlieferten Episoden in den Romanen der Deutschen Chronik bis zum ausschlielich Fremdtexte umfassenden Echolot nutzte Kempowski die gesamte Bandbreite der Collage.