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Juristen im Unrecht

Die Biografien von Otto Palandt (1877–1951) und Heinrich Schönfelder (1902–1944)

Lutz Kreller

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24,95

De Gruyter img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Der „Palandt", ein erstmals 1939 erschienener Kurzkommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, und der „Schönfelder", eine ab 1932 publizierte Gesetzessammlung, begleiteten Generationen deutscher Juristen und Juristinnen. Doch wer waren die Namensgeber dieser beiden Standardwerke? Für welches Rechtsdenken und juristisches Selbstverständnis standen Otto Palandt (1877–1951) und Heinrich Schönfelder (1902–1944)? Wie verhielten sie sich zum NS-Staat, der Recht und Justiz pervertierte? Auf breiter Quellenbasis zeigt Lutz Kreller in seiner Studie, dass sich Palandt und Schönfelder aus Überzeugung in den Nationalsozialismus integrierten. An diesen beiden Biografien wird exemplarisch deutlich, wie leicht die Prinzipien der Unabhängigkeit von Recht und Justiz sowie die Gewaltenteilung 1933 zerstört und durch ein nationalsozialistisches Weltanschauungsrecht ersetzt werden konnten.

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Schlagwörter

Weimarer Republilk, German Empire, Kaiserreich, National Socialism, Antisemitismus, anitsemitism, Nationalsozialismus, Weimar Republic