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Weltkarten für Ranulph Higdens Polychronicon

Cornelia Dreer

EPUB
0,00 (Lieferbar ab 03. März 2025)

De Gruyter img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sprach- und Literaturwissenschaft

Beschreibung

Der Benediktiner Ranulph Higden verfasste Mitte des 14. Jahrhunderts die Weltchronik Polychronicon, die in England mehr als hundert Jahre lang verbreitet und rezipiert wurde. Die Chronik beginnt mit einer umfassenden Kompilation geographischen Wissens aus einschlägigen Werken antiker und mittelalterlicher Autoren. Zwanzig Weltkarten begleiten die handschriftliche Überlieferung. Sie zeigen den vom Ozean umgebenen Erdkreis mit Asien, Afrika, Europa und dem Mittelmeer.
Die vorliegende Studie analysiert erstmals alle bekannten Polychronicon-Karten sowie ihre kodikologischen und inhaltlichen Kontexte. Ausgehend von Higdens Auffassung von Wissen wird erörtert, wie und warum hier geographische Angaben zur Abbildung gebracht wurden. Die zeitgenössische Praxis des Memorierens erweist sich dabei als wesentlicher Faktor bei der Konzeption der Karten, die weniger Hilfsmittel zum Erlernen von Geographie waren als Produkte angeeigneten Wissens. Sie tradieren ein mentales Bild der Welt, das auf der Lektüre des Polychronicon beruhte.

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Schlagwörter

Weltkarten, Ranulph, Weltchronik, Polychronicon, Higden, Ranulph, world chronicle, Higden, world maps, Middle Ages, Mittelalter