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Norm und Variation

Paradigmenwechsel anhand frühneuzeitlicher Fremdsprachenlehrwerke

Julia Hübner

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft

Beschreibung

Im Zentrum steht das vermeintliche Spannungsverhältnis von sprachlicher Norm und Variation in der Frühen Neuzeit, welches mithilfe frühneuzeitlicher Fremdsprachenlehrwerke beleuchtet wird. Zunächst erfolgt eine ausführliche Einordnung der frühneuzeitlichen Fremdsprachenlehrwerken als Quelle für die historische Linguistik. Neben den Charakteristika der Quellen, steht vor allem die Frage nach der Authentizität im Fokus. Quantitative sowie qualitative Studien zu zwei unterschiedlichen grammatischen Phänomenen (Dativ-e und werden-Futur) sowie Studien zum Sprachbewusstsein der Autoren auf unterschiedlichen Ebenen eröffnen völlig neue Perspektiven auf die Frage nach Sprachnorm und Sprachgebrauch in der Frühen Neuzeit. Mithilfe dieser Studien kann schließlich gezeigt werden, dass Variation ein elementarer Bestandteil der Lehrwerke ist und die Mehrheit der Autoren in ihren Werken Normenpluralität abbilden.

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Schlagwörter

Sprachnorm und Sprachgebrauch, Early Modern Period, Frühe Neuzeit, Historische Morphosyntax, Language Use, Variation, Historical Morphosyntax, Language Norm