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Aristoteles als wissenschaftlicher Autor

Eine Analyse seines ›epistemischen Schreibens‹ in der biologischen Schrift »De generatione animalium«

Sabine Föllinger, Thomas Busch

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Altertum

Beschreibung

Wie arbeitet Aristoteles als wissenschaftlicher Autor? Wie nutzt er das Schreiben für seine Argumentation und ihre Darstellung? Dieser Frage geht die vorliegende Monografie für die Schrift De generatione animalium systematisch nach. In ihr entwickelt Aristoteles eine komplexe Theorie, mit der er Fortpflanzungs- und Vererbungsphänomene in der gesamten Tierwelt einschließlich des Menschen erklären möchte. Aristoteles‘ Argumentation ist dicht und wechselt zwischen Beweisführung, Diskursivität und Darstellung. Eine im Rahmen einer Makroplanung insgesamt prozessuale Vorgehensweise schließt die rhetorische Gestaltung einzelner Passagen nicht aus. Insgesamt kann gezeigt werden, wie Aristoteles das Schreiben nutzt, um auf innovative Weise die eigene Theorie zu entwickeln (‚epistemisches Schreiben‘) und gleichzeitig den Weg seiner Forschung zu vermitteln.

Mit der detaillierten Analyse der Bücher I-IV, der systematischen Auswertung der Ergebnisse und einem Katalog signifikanter Formulierungen bietet das Buch einen Ausgangspunkt und ein Instrumentarium für die weitere detaillierte Erforschung Aristotelischer Schriften und gleichzeitig einen Beitrag zur Geschichte der Wissenschaftsliteratur.

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Schlagwörter

discursivity, De generatione animalium, Diskursivität, epistemology, Erkenntnistheorie, Aristoteles