Nationale Identität in der Berliner Republik 1998–2007
Michael Drommler
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Schule und Lernen / Lektüren / Interpretationen / Lektürehilfen
Beschreibung
Die Studie geht der Frage nach, wie „nationale Identität“ im Zeitraum der so genannten Berliner Republik als epistemische Größe sprachlich in Erscheinung tritt.
Da der Zusammenhang von Sprachdatenanalysen und der Erforschung nationaler Identität nicht trivial ist, ist eine theoretische Grundlagenreflexion nötig, die sprach-, kultur- und sozialwissenschaftliche Instrumente zu einer spezifischen Methodik integriert. Ziel ist es, in mentalitätsgeschichtlichem Interesse und diskurslinguistischer Tradition diejenige Wissensformation aufzuschlüsseln, die wir mit dem sprachlichen Ausdruck ‚nationale Identität‘ verbinden. Sie ist von der Überzeugung geleitet, dass Zugänge zu gesellschaftlichen Wissensbeständen zu einem großen Teil durch sprachliche Produkte geschaffen werden – und zwar sowohl in der sozialen Wirklichkeit wie auch in der analytischen Praxis.
Das Buch wendet sich an alle, die sich für die Analyse gesellschaftlichen Wissens mit linguistischen Mitteln interessieren oder wissen wollen, wie sich (epistemologisch verstandene) Frame-Semantik für inhaltsorientierte Sprachgeschichtsschreibung eignet. Es leistet zudem einen dokumentarischen Beitrag der Diskursgeschichtsschreibung zu höchst aktuellen Fragen der europäischen Gegenwart.